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Muggia, der letzte italienische Küstenort vor der Grenze, zählt heute 14.000 Einwohner. Seine historische Histoire vollzog sich unabhängig von der Entwicklung Triests. Heute ist Muggia eine bezaubernde Kleinstadt mit verwinkelten Gassen und einer Architektur, die an Venedig erinnert. Die Altstadt wurde vor kurzem restauriert und für den Autoverkehr gesperrt.
Geschäften
Kein Problem, was das Shopping angeht: bei so vielen Geschäften und Supermärkten besteht nur die Qual der Wahl. Wenn Sie etwas hübsches zur Erinnerung an die Gegend suchen, dann empfehlen wir Ihnen das Kunsthandwerk unserer Region. Sie finden es in den kleinen Ateliers und Läden der Gassen, die vom Hauptplatz zum Schloß führen, angeboten wird. Das Schloß befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen. Die Altstadt besteht aus dem Hauptplatz und drei Straßen: alles liegt in allernächster Nähe. Wenn Sie einen Bummel durch den historischen Stadtkern machen, versäumen Sie nicht, die zahlreichen Obst- und Gemüsestände zu bewundern, die überall in der Altstadt zu finden sind. Zu den schmackhaftesten typischen Erzeugnissen gehört der Triester Radicchio und der von Hand aufgeschnittene Kochschinken, der in kleinen Geschäften und
in Supermärkten gekauft werden kann.
Spass haben
Im Sommer findet am Hauptplatz ein Theaterfestival statt, das vor allem für Kinder gedacht ist. Im August gibt es den Sommerkarneval, mit Bänken, die in den Straßen der Altstadt aufgestellt werden und zum Genießen von Grillspezialitäten einladen. Getanzt wird dann im Freien zur Musik verschiedener Gruppen. Auch Kabarett steht auf dem Programm. Muggia bietet eine Reihe von Treffpunkten: italienische Bars mit typischem Flair aus alter Zeit und Lokale für junges Publikum. Bei einem Rundgang durch die Altstadt sind sie leicht aufzuspüren. Wenn Sie sportbegeistert sind und ihre Lieblingsmannschaft kämpft gerade um die Meisterschaft, dann gehen Sie am besten in die Katai Bar: dort können Sie an einem Maxibildschirm und mit Satellitenempfang Ihre Mannschaft anfeuern. Der
Inhaber, der ein Abonnement für die wichtigsten Pay-TVs hat, geht gern auf Kundenwünsche ein.
Sport
Porto San Rocco bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die durch das örtliche Angebot ergänzt werden. Sind Sie eher an Reiten interessiert, dann brauchen Sie nur nach Lazzaretto ins Reitzentrum zu fahren (4 km von der Marina entfernt, in Richtung
Jugoslawien). Golf hingegen können Sie auf dem Karst spielen (mit dem Auto leicht erreichbar), wo Sie ein international anerkannter 18-Loch-Platz erwartet.
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Die erste Siedlung war eine vorgeschichtliche befestige Siedlung oberhalb des Ortsteils Borgo Lauro. Nach der Romanisierung der Gegend um das Jahr 178 v.Chr. wuchs diese von den Römern «Monticola» geheißene Siedlung nach und nach an. Eine neue Siedlung namens «Mugla» auf deutsch Mugls - und daher heutige «Muggia» - entwickelte sich in der Nähe des Meers. Während der Jahrhunderte nach dem Niedergang der römischen Macht wurde das Städtchen wiederholt geplündert und zerstört. Es gehörte zu verschiedenen Barbarenreichen, bis der italienische König Lothar 11. die Ortschaft dem Patriarchen von Aquileia übertrug. Bis ins 15. Jahrhundert blieb Muggia unter der
Oberhoheit der Kirche. Im Jahre 1420 musste das Patriarchat von Aquileia Muggia an Venedig abtreten. 1797, als die Republik Venedig ihren Niedergang erfuhr, kam der Ort bis zum Ersten Weltkrieg an Österreich. Wer Muggia von Triest aus erreichen will, hat heute die Möglichkeit, über die neue Strasse an sein Ziel zu kommen. Über die Ausfahrt Via Flavia fährt man durch das Gebiet, und schon ist man in dem alten venetischen Städtchen. Der kleine Hafen, der ursprünglich mit Türmen bewehrt war, ist nun von pastellfarbigen Häusern umringt, die sich im Blau des Mittelmeers widerspiegeln.
Alles beherrscht der gewaltige Bau des Schlosses mit seinen zinnenbestückten Mauern. Diese Festung war Bestandteil einer Verteidigungsstruktur, die auch die Stadtmauern miteinbezog in deren Grenzen der mittelalterliche Wohnkern eingeschlossen war, den der Patriarch von Aquileia im 14. Jahrhundert zur Verteidigung und Bewachung des unruhigen Ortes erbauen ließ. Von der alten Stadtmauer, die auch das Häfenbassin umfasste und vier Zugänge für den Verkehr aufwies, sind heute noch ein Turm.
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Das Schloss von Muggia beherrscht den Hafen und das darunterliegende Städtchen. östliche Stadttor und Spuren des San-Ulderico-Tors erhalten. Die so befestigte Stadt, deren Grundriss an die Form einer Testudo erinnert, ist gekennzeichnet durch sich windende, enge Gassen. Hier sind noch heute - wie in der Galle Oberdan zum Beispiel - Wohnungen zu sehen, in denen die Frische des gotisch- istrischen Stils zu bewundern ist: die mit kleinen Säulchen und Dreipassbögen geschmückten Fenster sind aus schn6eweissem Kalkstein aus Orsera und syrnmetrisch angeordnet. Die Enge dieser Gässchen findet ihr Gegengewicht in der unerwartet großen Ausdehnung des Hauptplatzes, an dem sich die schöne Loggia des Rathauses befindet, mit dem
Markuslöwen aus dem 15. Jahrhundert, sowie der Dom, der 1263 auf einer früheren Kirche aus dem 4. Jahrhundert erbaut und den Heiligen Johannes und Paulus geweiht ist. Blick über Muggia: gut erkennbar das Hafenbessin und in der Mitte des Städtchens der Kirchturm der Kathedrale.Mauern und Türme sind mit Fenstern und Zinnen ausgestattet. Besser bekannt ist die Bestückung mit Waffen dank der vielen Sachverzeichnisse, die bis auf unsere Tage erhalten geblieben sind. Diese Listen sind von Schlossverwaltern oder Statthalter .n angefertig worden und gehen auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Aus einer solchen Liste geht zum Beispiel hervor, dass das Schloss mit einer unterschiedlichen Anzahl von Büchsen, kleinen Kanonen, Falkaunen und Arkebüsen ausgestattet war. Diese Festung ist im Laufe der Zeit öfters verändert und
umgebaut worden. Im 19. Jahrhundert war - nachdem die Türme eingefallen bzw. abgerissen worden waren - nur noch die Ummauerung vorhanden; zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dann der große zinnenbewehrte Turm errichtet, der heute noch zu sehen ist. Besitzer des Schlosses war im 19. Jahrhundert die Gemeinde Muggia, die das Anwesen an Privatleute verpachtete. Doch die mangelnde Sorgfalt in der Verlängerung der Pachtverträge führte dazu, dass das Schloss durch Ersitzung in Privatbesitz übergegangen ist. Die letzten Besitzer waren die Familien Decossi und Marsi. In jüngster Zeit versuchte die Gemeinde, wieder in den Besitz des Schlosses zu gelangen, um es zumindest in ein städtisches Museum zu verwandeln, doch Hindernisse verschiedener Art vereitelten diesen Versuch, so dass es sich wieder in Privatbesitz befindet.
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Die lichte, helle Fassade im gotisch-venezianischem Stil des 15. Jahrhunderts beherrscht ein großer Dreipass, in dessen Mitte sich ein Radfenster mit ineinander verflochtenen Bögen befindet. Nicht sicher ist das Jahr, in dem das Schoss erbaut worden ist. Einigen Autoren zufolge wurde es 1397 vom Patriarchen Antonio Caetani, anderen zufolge 1378 vom Patriarchen Marquardt Randeck eingeweiht. Wie das Schoss auf dem Monte San Michele wohl ursprünglich ausgesehen haben mag, ist nicht mehr zu sagen, denn es fehlen jegliche Beschreibungen oder Entwürfe, die auf diese Zeit zurückgehen. Der Bau, bestehend aus Sandsteinblöcken aus den istrianischen Steinbrüchen von Cerei und Pietramaggiore, wurde wahrschein- lich auf den Überresten eines massiven Turms erbaut. Der Turm hatte vier Meter dicke Wände und war Bestandteil
einer Befestigungsanlage, die aus Kurtinen (d.h. aus Mauern, die den Vormarsch des Feindes verhinderten) bestand und sich viele Jahrhunderte lang bewährte. Vergleiche mit alten Drucken, Urkunden oder anderem haben es jedenfalls ermöglicht, sich ein Bild davon zu machen, wie die Festung ursprünglich ausgesehen.- Der Dom von Muggia, geweiht den Heiligen Johannes und Paul. haben muss. Einem Dokument vom 17. November 1531 kann man zum Beispiel entnehmen, dass das Schloss ursprünglich nur einen Turm gehabt haben muss, während auf einer Zeichnung des Statthalters und Podestä Marin Barbaro aus dem Jahre 1630 zwei zu sehen sind. Wahrheitsgetreuer scheint die Zeichnung Petronios zu sein, die aus dem Jahre 1681 stammt. Zu erkennen ist eine Umfriedung, die die beiden Türme miteinander verbindet, von denen einer zwei Geschosse aufweist.
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VENETIAN CHARME IN MUGGIA
This is a beautiful town by the sea of Venetian origin. In the eighteenth century it had a vote of loyalty with Venice and its historic centre has many, typically Venetian, architectural and structural features such as the narrow, twisting alleyways. In 1998 the historic centre of the town was completely renovated and pedestrianised. The old Mandracchio is a must see, a small port surrounded by pastel coloured houses where boats of old fisherman can be found. There is also the cathedral, with an unmistakeable gothic facade, dedicated to the saints Giovanni and Paolo. Encircled by medieval walls, Muggia is dominated by a fourteenth century
castle, which has been restored many times and is now abandoned. Only a tower and traces of two doors still remain of the old, defensive structure. In the main square is the beautiful Loggia Municipale, with the fifteenth century San Marco lion.
Muggia is also famous for its carnival, with popular, ancient traditions, and for its enchanting basilica of roman origin, that everyone knows as the church of Muggia, and that overlooks the town from a hill . A small motorway links Trieste and Muggia, and for more information, contact the tourist office.
A bit of history
Facing the Gulf of Trieste, Muggia is the only Istrian portion in Italian territory with strong characteristics of Venetian culture and still today maintains its eloquent traces of its antiqueness: an important prehistoric castle on Mount Castellier (Santa Barbara), medieval and roman relics at Muggia Vecchia (Old Muggia) which was once one of the defensive castles to protect the Istrian border against the invasion in the X century and which then in 931 passed to the Patriarch of Aquileia.
Before 1000, a new suburb was built on the sea called Borgo del Lauro and in turn renamed Muggia which means "marsh lands". After the second half of the year 1200, the new city became a county in which its territory boarded with the county of Trieste and that of Capodistria, but always remaining a part of the Patriarch of Aquileia (of this epoch is the Duomo and City Hall).
Venetian charme
When finally in 1420 Muggia became part of the reign of Venice, it divided the fate of the “Serenissima”; because of this Muggia conserves evident imprints of the secular community of life, of interest and cultures with Venice. For example, the dialect, the traditions, the food, the gothic-venetian style of certain homes, the winding streets, the lodges, the acute arches, the ancient coat of arms on the facades of the buildings and above all the main square, an authentic Venetian “campiello”.
A stroll in the historical centre
Marconi Square is in the heart of the town. Here we find the Duomo of the year 1200, dedicated to the Saints Giovanni and Paolo, with the Gothic-Venetian façade (1410-67) and the magnificent Gothic rose window. On the side of the Duomo, you will find the modern and elegant Communal Palace that preserves elements of its prior architecture and also the Rector’s Palace. Then San Francesco Church built in the year 1400, where inside you will admire two alter pieces of great value representing the Madonna del Latte (XV century) and the Madonna della Cintola (XVII century)
The Mariano dell’Assunta Sanctuary rose the hills of Muggia Vecchia (the old town) in the 11th century, on the same spot where nearly 1000 years BC a prehistoric village once stood. It is a fascinating place for a beautiful view that opens to the inside of the Gulf of Trieste. The high-medieval church underwent remodelling and reconstruction in various epochs. It is rich of valuable treasures of art, one of which being the representation of streamers of Lombard style surrounding them in Presbyterian enclosures, both sculptures and the roman fresco’s of the XIII and XIV centuries.
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The Castle Randeck
This fortress, which is of private property, was an intriguing part of a defensive plan including the surrounding walls that enclosed the medieval house where the Patriarch of Aquileia in the XIV century wanted to erect an instrument for defence and to control the restless city.
The date is not certain of when the Castle was built 1378 or 1397) and from the original aspect of the building, erected on the side of Mount San Michele, there is little known because of no descriptions or projects dating back to that time. The building, constructed of blocks of sandstone which were from the Istrian caves of Cerei and Pietramaggiore, was probably built on an already existing powerful tower.
Schloss Randeck (Muggia/ /Mugls)

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